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Rezension "I had that same dream again"

Was ist Glück?
Nanoka ist ein aufgewecktes Mädchen, das neugierig ihre Umwelt beobachtet. Gleichaltrige Freunde hat sie keine, aber allein ist sie nicht. Stets wird sie von einer kleinen schwarzen Katze begleitet, die sie einst verletzt im Gras fand. Gemeinsam besuchen die beiden ihre Freundinnen: eine junge Frau, die erst am Abend zur Arbeit geht; eine alte Dame, die ihr den »Kleinen Prinzen« und »Tom Sawyer« ans Herz legt; ein älteres Mädchen, das sich ritzt, aber genau wie Nanoka, auch versucht zu schreiben. 
All diese Frauen geben Nanoka Denkanstöße, denn sie soll ein Referat halten über das Thema »Glück«. Was also bedeutet Glück für wen?

(Quelle: carlsen.de)

 

Endlich mal wieder ein Manga, der mich voll und ganz überzeugen konnte. In der Protagonistin habe ich mich sofort wiedergefunden, ich mag ihre ungewöhnliche Art, auf das Leben zu blicken, ihre interessanten Freunde und die Tatsache, dass sie nie die Hoffnung aufgibt, auch wenn es mal schwer wird. Ich bewundere an ihr, wie offen sie anderen Menschen gegenüber ist und dass sie keinerlei Vorurteile verfolgt.

 

"I had that same dream again" entwickelt sich eher langsam, aber genau das war es, was mir so gut gefallen hat. Hier wurde sich Zeit für die Details genommen, in liebevolle Zeichnungen investiert, die zu einer ganz besonderen Stimmung geführt haben.

 

Ich habe den Manga in einem Rutsch gelesen, nicht zuletzt, weil er eines meiner Herzensthemen, nämlich das Schreiben, anspricht, und die vielen Zweifel, die damit verbunden sind. Bin ich gut genug? Reicht mein Geschriebenes aus? Ab wann darf ich mich Autor nennen?

 

Alles in allem war "I had that same dream again" ein Reihenauftakt, der mich voll und ganz überzeugen konnte. Ich danke dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar und bin schon ganz gespannt auf Teil 2. HIER könnt ihr den Manga kaufen.