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Rezension "Die Gabe des Winters"

Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen?

Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie - die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …

(Quelle: Amazon.de)

 

 

Gegen Ende des Jahres habe ich noch einmal ein richtig gutes Buch gelesen. Düster, fantasiereich, märchenhaft und voller Spannung. Ich bin begeistert von "Die Gabe des Winters", weil die Atmosphäte genauso winterlich-weihnachtlich war, wie ich sie haben wollte. Ich liebe generell Bücher, die in meiner Lieblingsjahreszeit spielen, dunkel und kalt daherkommen. Nuria ist eine unheimlich starke Protagonistin, die so viele kluge Entscheidungen trifft und nicht auf den Mund gefallen ist. Lord Tarik vereint all die Eigenschaften in sich, die ich in einem dunklen Herrscher sehen möchte: Er ist geheimnisvoll, undurchsichtbar, entschlossen, in sich gekehrt ... und doch ist da so viel mehr. Die beiden haben mir einzeln sehr gut gefallen, funktionieren aber auch zusammen hervorragend.

 

"Die Gabe des Winters" ist voller Plottwists und Wendungen. Ein paar habe ich vorhergesehen, andere nicht. Der Schreibstil ist der High Fantasy Welt angepasst, teilweise poetisch und nie zu viel. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte immer wissen, wie es weitergeht.

 

Das macht den High Fantasy Roman zu einem echten Dezember-Highlight, dem ich gern 5 Sterne vergebe.

 

Danke an Blanvalet für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.